Geschäftsfelder

Kraftwerksprojekte

Der Vorarlberger Landtag hat im März 2011 einstimmig beschlossen, dass Vorarlberg bis zum Jahr 2050 energieautonom werden soll. Deswegen plant illwerke vkw den weiteren Ausbau der Wasserkraft unter ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen.  

Das Kraftwerk wurde als reines Laufwasserkraftwerk konzipiert und ersetzte zugleich das bestehende Kleinstkraftwerk Au.

Die Erschließung der Wasserfassung für das Kraftwerk erfolgte über einen 2 Kilometer langen Stollen. Die Druckrohrleitung führt in einem ersten Abschnitt durch diesen Stollen und ist im Anschluss weitere 2 Kilometer lang erdverlegt. Das oberirdische Krafthaus ist rund 220 Meter oberhalb der Mündung in die Bregenzerach situiert.

Im April 2019 wurde mit dem Ausbruch des Stollens begonnen. Nach dem Bau der Wasserfassung wurden ab dem Frühjahr 2021 die Druckrohrleitung sowie das oberirdische Krafthaus mit den elektromaschinellen Anlagen errichtet. Die Erstinbetriebnahme erfolgte im Sommer 2022.

Das Kleinwasserkraftwerk verfügt über eine elektrische Leistung von 7 Megawatt und weist ein jährliches Regelarbeitsvermögen von 23,6 Gigawattstunden auf. Dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von rund 6.000 durchschnittlichen Haushalten. Die Investitionen für das Kraftwerksprojekt betrugen 38,7 Millionen Euro.

 Blog-Beitrag: Kraftwerk Argenbach in Au: Chronik der Entstehung

Factbox

Turbinenleistung                 7,00 MW
Anzahl Maschinen 2
Brutto-Fallhöhe 244 m
Regelarbeitsvermögen 23,6 GWh
Inbetriebnahme    2022