illwerke vkw AG

Forschung am Puls der Zeit

Im Jahr 2050 soll in Vorarlberg nur so viel Energie erzeugt werden, wie auch verbraucht wird. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Thema Energieeffizienz auch in Zukunft eines der ganz entscheidenden sein.

Dabei kommt auch der Bildung als Schlüssel zum Erfolg eine  wesentliche Rolle zu. Mit der von illwerke vkw geförderten Stiftungsprofessur an der Fachhochschule Vorarlberg wurde bereits ein weiterer Baustein in Richtung Energie-Zukunft gesetzt.

Bildung ist eine Investition in kommende Generationen und somit in die Zukunft. Bereits seit 2012 vermittelt der europaweit renommierte Lehrgang zum Europäischen Energiemanager (EUREM), der unter der Federführung von illwerke vkw nach Vorarlberg geholt wurde, wertvolles Know-how für effiziente Energietechnik und betriebliches Energiemanagement.

Ein weiterer Beitrag der illwerke vkw zur Energieautonomie-Säule „Aus- und Weiterbildung“ ist die Einrichtung eines eigenen Stiftungslehrstuhls für Energieeffizienz an der Fachhochschule Vorarlberg.

Stiftungslehrstuhl für Energieeffizienz

Peter Kepplinger übernahm am 1. März die Führung des Forschungszentrums Energie und die illwerke vkw Stiftungsprofessur für Energieeffizienz.

Energiezukunft vorantreiben
Kepplinger begann 2013 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungszentrum Energie der FHV. Der gebürtige Salzburger setzt sich seit über einem Jahrzehnt für die interdisziplinäre Forschung ein und arbeitete auch bisher schon eng mit dem Stiftungsunternehmen illwerke vkw und regionalen Partnerunternehmen zusammen. „Die Bestellung von Peter Kepplinger als neuen Stiftungsprofessor unterstreicht die zentrale Bedeutung des Forschungszentrums Energie für die illwerke vkw. Dank seines umfassenden Fachwissens und seiner weitreichenden Erfahrung in diversen Energiebereichen ist er die perfekte Wahl für eine Position, die entscheidende Impulse für die Energiezukunft liefern soll”, so Gerd Wegeler, Vorstand der illwerke vkw.

Wissenschaft und Praxis
Kepplingers zentrales Forschungsthema ist die Nutzung und Koordination von Flexibilitäten im Energiesystem, um eine Integration erneuerbarer Energien zu erleichtern. Wir verfolgen die Strategie, die bestehenden Kompetenzen am Forschungszentrum in der Entwicklung technischer Lösung für einen effizienten Betrieb energietechnischer Anlagen und Systeme weiter auszubauen. Beispielsweise, um eine energieeffiziente Integration der Elektromobilität in das elektrische Verteilnetz oder den systemdienlichen Betrieb von Lasten und Speichern in erneuerbaren Energiegemeinschaften zu ermöglichen”, führt er aus.

Der studierte Mathematiker und gelernte Software-Entwickler bringt neben seiner wissenschaftlichen Expertise auch langjährige Praxiserfahrung aus der Privatwirtschaft mit. Kepplinger schloss zudem ein Doktoratsstudium der Technischen Wissenschaften zum Thema Lastmanagement thermischer Speicher an der Universität Innsbruck ab.

Forschung und Lehre verknüpfen
Kepplingers Alltag ist geprägt von der Ideenfindung für Projekte. Hinzu kommt die inhaltliche Betreuung der Nachwuchswissenschaftler:innen. „Wichtig ist mir, die Forschung in die Lehre einzubringen. Wir sind im Bachelorstudium Umwelt und Technik sowie im Master Nachhaltige Energiesysteme verankert“, betont Kepplinger, der auch selbst in der Lehre tätig ist. Um Fachkräfte für die Zukunft auszubilden, bringt das Forschungszentrum aktuelle Methoden und Ergebnisse aus der Wissenschaft zu intelligenten, vorausschauenden Betriebsstrategien für energietechnische Anlagen in die Lehre ein.