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Kraftwerk Andelsbuch

In der österreichisch-ungarischen Monarchie war das Kraftwerk Andelsbuch eines der größten und modernsten Kraftwerke.

Bei Bezau wird das Wasser in der Wehranlage gefasst und gelangt über zwei 1,6 km lange Freispiegelstollen zum Stauweiher Andelsbuch. Vom Staubecken (Nutzinhalt von 120.000 m³) fließt das Wasser über eine Fallhöhe von 62 m durch eine 200 m lange, zweisträngige Druckrohrleitung auf die Francis-Turbinen des Krafthauses. Dort wird das Wasser über fünf Maschinensätze abgearbeitet und in das Ausgleichbecken Ach des Kraftwerkes Alberschwende abgegeben.

In den Jahren 1993 - 1995 wurden die ursprünglichen Maschinen erneuert. Dabei wurde darauf geachtet, dass der historische Charakter der Maschinenhalle erhalten bleibt. Die fünfte Maschine wurde in den Jahren 1969/70 angebaut. Das Krafthaus bietet ästhetische Aspekte in Hinblick auf die Fassadengestaltung mit den funktionalen Erfordernissen eines Krafthauses.

In der österreichisch-ungarischen Monarchie war das Kraftwerk Andelsbuch eines der größten und modernsten Kraftwerke.

Obwohl das Kraftwerk Andelsbuch im Laufe der Jahrzehnte immer wieder erneuert, umgebaut und erweitert wurde, hat es seinen unverwechselbaren Charakter bis heute bewahrt.

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Technische Daten  
Maschinengruppen Fünf Maschinengruppen davon vier horizontalachsige und eine vertikalachsige Maschinengruppe mit je:
  • Francisturbine
  • Generator
Fallhöhe 62 m
Engpassleistung im Turbinenbetrieb 15,1 MW
Drehzahl 500 U/min
Generator-Nennspannung Maschinengruppe 1-4: je 5,5 kV
Maschinengruppe 5: 10,5 kV
Generator-Nennleistung Maschinengruppe 1-4: 3 MVA
Maschinengruppe 5: 8 MVA
Inbetriebnahme 1908 (Maschinengruppe 5: 1970)